Tron: Ares warum der Film in Dolby Vision+Atmos am meisten Sinn macht
Wie alles begann: 1982 setzte TRON Maßstäbe. Der Film kombinierte Live-Action mit damals radikal neuer Computergrafik und prägte die Bildsprache digitaler Welten – so sehr, dass die Academy die Effekte nicht einmal klassisch auszeichnen wollte, weil „Computer“ im Spiel waren. Rückblickend gilt TRON als Meilenstein für CGI und ein wichtiger kultureller Impulsgeber für spätere Digitalfilme.
Die zweite Welle:TRON: Legacy (2010) übersetzte das Konzept in die Ära postdigitaler Blockbuster: 3D-Leinwandästhetik, aufwendiges De-Aging von Jeff Bridges und ein Hybrid-Score von Daft Punk, der orchestrale und elektronische Welten zusammenführte – bis heute ein Referenzsoundtrack.
Der dritte Teil folgt Ares, einem hochentwickelten Programm, das aus der digitalen Sphäre in unsere Realität wechselt – de facto die erste „Kontaktaufnahme“ zwischen Menschen und einer KI-Spezies. Diese Umkehrung des klassischen Tron-Motivs (wir gehen ins Raster) eröffnet erzählerisch und visuell neue Räume. Kinostart ist der 10. Oktober 2025.
Regie & Team:TRON: ARES wird von Joachim Rønning inszeniert (Kon-Tiki, Maleficent: Mistress of Evil). Produzenten sind u. a. Sean Bailey, Jeffrey Silver, Justin Springer, Jared Leto, Emma Ludbrook und Steven Lisberger (ja, der Schöpfer des Originals). Kamera: Jeff Cronenweth (Fight Club, The Social Network).
Cast (Auszug):Jared Leto (Ares), Greta Lee, Evan Peters, Hasan Minhaj, Jodie Turner-Smith, Arturo Castro, Cameron Monaghan, Gillian Anderson – und Jeff Bridges kehrt als Kevin Flynn zurück.
Musik: Nine Inch Nails im Raster
Der Score stammt diesmal nicht „Trent Reznor & Atticus Ross“ im klassischen Filmmusik-Modus, sondern unter dem Banner von Nine Inch Nails – konsequent industrial, „präzise“ und (O-Ton Reznor) „keine einzige Sekunde Orchester“. Der erste Track „As Alive As You Need Me To Be“ gibt die Richtung vor; das Album umfasst 24 Stücke. Rønning sprach von einem bewusst grittigeren, industrielleren Klangkosmos, der die Welt von Ares schärft.
Warum das in Dolby Atmos besonders wirkt: Reznor/Ross arbeiten oft mit räumlich verschachtelten Texturen, impulsiven Transienten und subtilen Vokal-Layern – Elemente, die in Dolby Atmos ihre Tiefe und Ortung entfalten. TRON: ARES ist offiziell als Dolby Cinema-Titel gelistet, also Dolby Vision + Dolby Atmos im Kino.
Bildsprache & Format
Disney bestätigt die Dolby Cinema-Auswertung;.. Für HDR-Vorführungen spricht insbesondere das Tron-typische Spiel aus intensiven Farben, Neon-Glühen und extremen Kontrasten – genau die Stärken von Dolby Vision (Szenen-/Frame-genau gemastertes HDR). Unser Fazit: Die Kombi aus Vision (für die Licht-/Schatten-Staffelung und Farbtiefe) und Atmos (für den industriellen NIN-Score) dürfte Aresakustisch wie visuell auf die Spitze treiben.
Warum das für Kinofans zählt
TRON war stets ein Labor für neue Bild- und Tonsprachen. ARES knüpft daran an: neue Perspektive (Programm in unserer Welt), Rønning als Regisseur mit großem Studio-Handwerk – und Nine Inch Nails als klare, mutige Setzung gegen Austauschbarkeit. Für alle, die die Serie seit 1982 begleiten (oder erst mit Legacy eingestiegen sind), verspricht ARES genau das, was das Franchise immer ausgezeichnet hat: Technologie als Erzählform.
Bei uns im Admiral Boutique Kino zeigen wir TRON: ARES in Dolby Vision + Atmos – ideal für die Tron-Ästhetik: gesättigte Farben, fein gestaffelte Highlights und räumlicher Sound, der den NIN-Score nicht nur hörbar, sondern physisch erfahrbar macht. (Offiziell als Dolby-Cinema-Titel gelistet.)